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Ergotherapie für KinderTherapieverfahren

IntraActPlus-Konzept / Verhaltenstherapeutisches Training

Das Intra-Act-Plus-Konzept ist ein verhaltenstherapeutisch orientierter Therapie- und Interventionsansatz. Das Konzept wurde von Fritz Jansen und Uta Streit entwickelt und wird seit mehr als 20 Jahren ständig weiterentwickelt. Die Basis dieses Konzepts bildet die psychologische Grundlagenforschung. Im Unterschied zu der gängigen Verhaltenstherapie, wird die Beziehung zwischen den Familienmitgliedern mehr in die Therapie einbezogen. Ein weiteres Merkmal dieses Ansatzes ist die videogestützte Arbeit.

In unserer Praxis wird dieses Training vorrangig bei Kindern und Jugendlichen folgender Zielgruppe angewandt:

  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Lern-/Leistungsstörungen
  • Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivitätsstörungen
  • sozialer Unsicherheit
  • Ängsten
  • aggressivem Verhalten

Durchführungtop

Im Erstgespräch werden mit den Eltern (je nach Alter auch zusammen mit dem Kind) zunächst Schwierigkeiten im Alltag, in der Schule oder in anderen Bereichen analysiert und ein gemeinsames Ziel, welches im Rahmen der Therapie erarbeitet werden soll, festgelegt. Sowohl am Anfang als auch im Verlauf der Therapie werden immer wieder Videoaufzeichnungen angefertigt, um auffälliges Verhalten zu identifizieren, mit dem Ziel, es in der Therapie zu verändern. Im Rahmen der Therapie werden die Eltern dazu angeleitet zu sehen, wann sich ihr Kind anstrengt bzw. nicht anstrengt. Es werden ihnen Methoden gezeigt, wie sie günstiges Lernverhalten verstärken bzw. ungünstiges Lernverhalten abbauen können.

Eine kontinuierliche Mitarbeit der Eltern – auch in den Therapieeinheiten – ist unbedingt erforderlich, um langfristige Erfolge zu Hause und in der Schule zu erzielen.

Fazittop

Diese Behandlungsmethode verkürzt merklich die Behandlungszeiten, da eine dauerhafte Elternarbeit stattfindet. Die Eltern bekommen einen grundsätzlichen Einblick, wie das Lernverhalten ihrer Kinder positiv beeinflusst werden kann. Das Verhältnis (Interaktion) zwischen Eltern und Kindern wird positiv gefördert. Das Kind erfährt mehr Lernfreude und ist somit in der Lage, mehr Eigensteuerung zu übernehmen.