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Ergotherapie für ErwachseneNeurologische Erkrankungen

Demenz­erkrankungen

Eine Demenz ist eine neurologische Erkrankung, die eine Hirnleistungsstörung mit sich bringt.

Ergotherapie bei Demenzerkrankungen

Ergotherapeutische Maßnahmen zur Behandlung von Demenzkranken beinhalten:

  • Gedächtnis- und Konzentrationstraining
  • Alltagstraining (z.B.: Tagesstruktur, Terminverwaltung, Haushalt u.v.m.)
  • Übungen zur Orientierung
  • Häusliche Beratung
  • Angehörigenberatung
  • Beratung über Hilfsangebote, Selbsthilfegruppen, Literatur

Das primäre Ziel unserer ergotherapeutischen Arbeit mit Demenzerkrankten ist, den Betroffenen eine möglichst lange Selbstständigkeit zu erhalten und somit eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen.

Häusliche Beratung und Hilfsmitteltop

Die Lebensqualität im häuslichen Umfeld aufrechtzuerhalten gehört zu einer der wichtigsten Aufgaben der Ergotherapie. Hier gilt es vor allem, räumliche Orientierung zu erleichtern und Sicherheit zu schaffen. Die Umgestaltung des Wohn- und Lebensumfeldes ist oftmals notwendig. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Übersichtliche Gestaltung des Wohnbereichs
  • Gewährleistung von Bewegungsfreiheit
  • Beseitigung von Unfallquellen, z.B. für den Gebrauch elektrischer Geräte, bei der Verwendung von Medikamenten, durch Teppiche und Läufer oder im Badezimmer
  • Hilfsmittelversorgung, z.B. Gehhilfen, Wegweiser, Beschriftungen oder Termin-planer

Wissenswertes über Demenztop

Eine Demenz ist eine neurologische Erkrankung, die eine Hirnleistungsstörung mit sich bringt. Dabei sind das Gedächtnis und die Denkfähigkeit betroffen. Aber auch Störungen in der Orientierung, des Schlafrhythmus oder aggressive Tendenzen können auftreten.

Bei einer Demenz sind oft mehrere geistige Bereiche betroffen, wie die Orientierung oder die Lern- und Entscheidungsfähigkeit. Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind, werden dadurch in ihren alltäglichen Aktivitäten erheblich eingeschränkt. Ihre Motivation, ihre Persönlichkeit sowie ihr Sozialverhalten verändern sich zunehmend. Dadurch sind im verstärkten Maß auch die Angehörigen betroffen.

Die Häufigkeit einer Demenz nimmt im höheren Lebensalter zu. In etwa 65% aller Fälle tritt eine Demenz mit der Diagnose Alzheimer auf. Durch die stetig steigende Lebenserwartung haben sich Demenzerkrankungen innerhalb der letzten Jahrzehnte vervielfacht.

Ursachen und Entstehungtop

Für eine Demenz können verschiedene Ursachen verantwortlich sein. Bei der häufigsten Form Alzheimer sind die auslösenden Gründe leider noch nicht eindeutig geklärt. Anders sieht es bei der sogenannten vaskulären (gefäßbedingten) Demenz aus; hier können zum Beispiel ein Schlaganfall oder Arterienverkalkung die Auslöser sein. Die Symptome gleichen sich aber bei allen Demenzerkrankungen.

Bei bestimmten Erkrankungen, wie z.B. der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, bestimmten Stoffwechselerkrankungen oder (Alkohol-)Vergiftungen, kann sich eine Demenz auch wieder zurückentwickeln. Diese Fälle bilden aber eher die Ausnahme.

Viele weitere Informationen sowie Broschüren und Hilfe-Adressen in Ihrer Nähe erhalten Sie bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. oder unter dem Link:

Weiterhin können wir Ihnen die Seite des Bundesfamilienministeriums empfehlen, auf der Sie zahlreiche Tipps, Adressen, Videos und vieles mehr finden:

Bei allgemeinen Fragen zu Krankheitsbildern empfehlen wir folgende Seite:

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen auch gerne persönlich zur Verfügung. Benutzen Sie dafür bitte unser Kontaktformular.